Glücklich und mit drei hart erarbeiteten Punkten im Gepäck fuhren die Schwabinger von Eichstätt zurück nach München. In der hektischen Schlussphase drehten die Schwabinger einen 3:2-Rückstand noch in einen 4:3-Sieg.
Dass die Auswärtsfahrt kein gemütlicher Ausflug werden sollte, war den Verantwortlichen des FCS bewusst. Eichstätt war gut in die Saison gestartet und lag mit einem jungen, lauf- und kampfbereiten Kader auf dem 5.Tabellenplatz. Entsprechend motiviert und engagiert begannen die Gastgeber die Partie. Zudem hatte am Vortag das Volksfest in Eichstätt begonnen. Dort wollte man im Bierzielt nach dem Spiel einen Sieg begießen.
Gut, dass ein Steckpass von Marvin Muzhaqi Schwabings Stürmer, Gia Sibilia, erreichte und dieser nach ein paar Minuten schon die Führung erzielte. Beeindruckt war die Heimelf aber nicht. Heiß wie das Wetter, liefen die Eichstätter die Schwabinger an und flankten die eroberten Bälle zielstrebig vors Tor. Ein vermeintlicher Ausgleich wurden wegen Aufstützens zurecht abgepfiffen, dann hielt Basti Minich einen Elfmeter.
Noch vor der Pause erzielte die Heimelf den verdienten Ausgleich. Nur noch Philipp Pirch hatte vor dem Wechsel eine Chance, wieder die Führung zu erzielen. Mehr kam vom FCS im ersten Abschnitt nicht auf das gegnerische Tor.
Nach dem Seitenwechsel machte Eichstätt weiter wie im ersten Spielabschnitt und nach 60 Minuten stand es 3:1 für die ganz in Schwarz aufgelaufenen Gastgeber. Gut dass Gia Sibilia schon zwei Minuten später den Anschlusstreffer vom Punkt erzielte.
Nach der Trinkpause merkte man, dass unserem Gegner langsam die Puste ausging. FCS-Trainer, Steven Zepeda, schickte frisches Personal in die Arena und nach einem Foul an Lasse Bethäuser, zeigte der Schiri erneut auf den Punkt. Diesmal behielt Ali Al-Dulaimi die Ruhe und traf zum umjubelten 3:3. Als der eingewechselte Noah Staudt auch noch in der 6. Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielte, war kein Halten mehr auf Schwabinger Seite.
